Meister Atmajyoti - Licht der Seele

SOS-Kinderdorf

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Im SOS-Kinderdorf finden elternlose und verlassene Kinder ein neues Zuhause. Sie wachsen dort in der Geborgenheit einer SOS-Familie auf: Jeweils fünf bis zehn Mädchen und Jungen leben gemeinsam mit ihrer SOS-Kinderdorf-Mutter in einem Familienhaus. Zehn bis 15 SOS-Kinderdorf-Familien bilden eine Dorfgemeinschaft. Die SOS-Kinderdörfer sind der Ausgangs- und Mittelpunkt unserer weltweiten Arbeit.
SOS-Geschwister im SOS-Kinderdorf Santa Cruz, Bolivien - Foto: Benno Neeleman 1949 legte Hermann Gmeiner in der Tiroler Kleinstadt Imst den Grundstein für das erste SOS-Kinderdorf. Anstoß dafür war das Elend, in das der Zweite Weltkrieg unzählige Kinder gestürzt hatte. Dabei vertrat Gmeiner einen familiennahen Ansatz der Kinderbetreuung, basierend auf vier pädagogischen Prinzipien: die Mutter, die Geschwister, das Haus und die Dorfgemeinschaft.

Ziel jedes SOS-Kinderdorfs ist es, die Kinder auf ein Leben in Selbständigkeit vorzubereiten und sie so lange zu begleiten, bis sie auf eigenen Beinen stehen können. Jedes Kind erhält, abgestimmt auf seine individuellen Bedürfnisse, eine Schulbildung und Berufsausbildung. Damit befähigen wir die Mädchen und Jungen, später als Erwachsene ein selbstbestimmtes, finanziell unabhängiges und sozial integriertes Leben zu führen.


Die vier Prinzipien des SOS-Kinderdorfs

SOS-Mutter mit Kindern im SOS-Kinderdorf in Vietnam - Foto: Dominic SansoniDie Mutter: Jedes Kind hat eine Mutter
Die wichtigste Person für die Entwicklung der Kinder auf ihrem Weg in die Selbständigkeit ist ihre SOS-Kinderdorf-Mutter. Sie baut zu jedem ihr anvertrauten Kind eine enge Beziehung auf und gibt ihm die Sicherheit und Geborgenheit, die es braucht. Sie ist eine pädagogische Fachfrau, die den familiären, kulturellen und religiösen Hintergrund jedes Kindes berücksichtigt und respektiert.

Die Geschwister: Familienbande werden geknüpft

Mädchen und Buben verschiedenen Alters leben wie Brüder und Schwestern in einer Familie zusammen. Leibliche Geschwister werden immer gemeinsam in einer Familie aufgenommen. Zwischen der SOS-Kinderdorf-Mutter und den Kindern bilden sich emotionale Bande, die ein Leben lang halten.

Das Haus: Jede Familie gestaltet ihr eigenes Heim

Mit seinem eigenen Lebensrhythmus und seiner Atmosphäre bildet das Haus den Mittelpunkt für das Familienleben. Unter seinem Dach können die Kinder ein echtes Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Zugehörigkeit entwickeln. Die Kinder wachsen gemeinsam auf, lernen miteinander und teilen Aufgaben, Freuden und Sorgen des täglichen Lebens.

Das Dorf: Die SOS-Kinderdorf-Familie ist Teil der Gemeinschaft

Jedes SOS-Kinderdorf ist integrativer Teil der jeweiligen lokalen Nachbarschaft. Die SOS-Kinderdorf-Familien bilden eine Gemeinschaft, in der Erfahrungen ausgetauscht werden und man sich gegenseitig unterstützt. Innerhalb dieses sozialen Umfeldes lernen die Kinder zu vertrauen und an sich selbst und andere zu glauben. Beispielgebend für ihre Nachbarschaft wirken die SOS-Kinderdörfer auch als DÖRFER DES FRIEDENS.

Wie Du die SOS-Kinderdörfer Unterstützen kannst, sowie weitere Informationen findest du auf der Seite:

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